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Ist es nicht schade, dass du mein verletztes Herz unbedingt heilen wolltest,
nur um es jetzt mit aller Macht zu zerstören. Du überrollst es!
Dieser Welle an Wut und Hass auf mich selbst, dieser Welle bin ich nicht gewappnet.
Zu sicher habe ich mich bei dir gefühlt und daher ganz geöffnet.
Nun trittst du auf meinem Herzen herum und die alten Narben springen auf.
Mein kleines Herz wird daran verbluten, drückst du jetzt nicht fest drauf.
Ich möchte dir so gerne verzeihen und eine zweite Chance geben.
Bitte nutze sie, zeige, dass es dir wichtig ist, denn du bist für mich alles im Leben.

Gibt es für uns noch Hoffnung, wo nun schlimme Fehler passiert sind?
Finden wir wieder zueinander, ist dort noch ein bisschen Liebe, die glimmt?
Wir haben unser Versprechen gebrochen, dem Anderen kein Leid zuzufügen.
Auch haben wir uns mal versprochen, niemals zu Lügen.
Nun muss Klarheit zurück ans Tageslicht,
denn eine neue Chance für uns, sehe ich sonst wirklich nicht.

Viele Momente und Erinnerungen, die uns beide fest verbinden,
doch scheinen sie dir nichts mehr zu bedeuten, sie verschwinden.
Niemals im Leben hätte ich dir diesen Verrat zugetraut,
habe ich doch immer an deine wahre Liebe geglaubt.
Doch nun musste ich aus diesem Traum aufwachen.
Du hast mich gekränkt, gedemütigt, es klingt wie auslachen.
Ob dieser Schmerz eines Tages wieder verfliegen wird, dass kann ich noch nicht sagen.
Mir ist plötzlich so schlecht und mir dreht sich der Magen.
Wieso musstest du mich so sehr verletzen?
Wie konnte ich mich bei dir nur so verschätzen?

Im Glockenschlag verklang ihr letztes Flehen,
noch einmal wollte sie ihren Vater sehen.
Nicht, um sich aller schönen Dinge zu erinnern,
sondern um zu schreien und ihm zur äußerten Qual zu verdonnern.
Niemals hat er ihr halt geboten oder gezeigt, dass er sie liebte.
Niemals konnte sie auf ihn zählen, er schimpfte bloß, wenn sie etwas nicht hinkriegte.
Und dennoch, da ist ein Ziehen tief in ihrer Brust,
schmerzt ihr trotz allem was war, dieser traurige Verlust.
Mit dem letzten Glockenschlag war dem allem nun ein Ende gesetzt.
Sie hatte die tiefen Gefühle für ihren Vater deutlich unterschätzt.

Auf wundersame Weise streichelt eine frische Brise über meine Haut,
liebkost meine Wunden, trägt den Schmerz hinweg, bläst fort den Staub.
Hüllt mich ein in seine sanften und zugleich starken Arme, drückt mich immer fester an sich.
Auch wenn alles um mich herum brennt, weiß ich, du lässt mich nicht im Stich.

Blütenblätter rieseln auf mich herab, umgeben mich, wie flockiger Schnee.
Ich denke an unsere letzte gemeinsame Nacht zurück und mich plagt erneut Heimweh.
Jeder noch so kurze Moment mit dir, hat tiefes Verlangen geweckt
und eine neue Gefühlswelt in mir aufgedeckt.
Doch ich darf es nicht erneut zulassen, muss den Schein weiter wahren.
Ob wir eine glücklichere Zukunft gehabt hätten, werden wir nie erfahren.

Der Sturm brodelt und tobt, ganz tief in mir.
Ritzt Furchen hinein, saugt mich aus, wie ein Vampir.
Wie kann ich ihn zähmen und zum Schweigen bringen,
wird mir dies überhaupt jemals gelingen?
Ich sollte ihm das Toben gewähren
und Raum schaffen zum Entleeren.
So beruhigt sich der Sturm schnell von alleine,
bevor er neue Kraft sammelt und dann erneut aufkeime.

Ein aufrichtiges Herz zu finden,
welches auch fähig ist, Liebe zu empfinden,
grenzt heutzutage schon fast an ein Wunder,
sind die Herzen doch von vieler ungesunder
Erfahrung geschunden und verletzt,
sodass viele Herzen liegen in der Brust zerfetzt.
Unfähig, Empathie und Mitleid zu zeigen,
werden die meisten von ihnen lieber alleine bleiben.
Zu groß ist die Angst geworden, erneuten Schmerz zu erfahren,
daher wollen sie sich immer für das Beste aufsparen.

Im Wartezimmer ist es rappelvoll,
einer hustet, eine humpelt doll.
Es verbinden uns Fremde ganz unverhofft,
viele Symptome und das ganz oft
aus völlig anderen und unterschiedlichen Gründen.
Das Ziel ist für alle jedoch das Gleiche: Die Gesundheit wiederfinden.

Das Glitzern in deinen Augen, wenn du mich siehst, zieht mich magisch an.
Zu sagen, dass ich meinen Traummann geheiratet habe, schwer zu glauben, dass ich es kann.
Doch das Leben war zumindest in diesem Punkt gnädig zu mir
und führten alle meine Wege direkt zu dir.
Mit dir ist einfach das Leben so viel leichter und unbeschwerter geworden.
Ich mag fast sagen, ich fühle mich mit dir wie neu geboren.
Man kann mein Glück nicht in Worte fassen,
darum möchte ich für immer meine Taten und mein Herz für mich sprechen lassen.