Der Blick in deinen Augen ist kühl geworden, abgeneigt.
Jede meiner Handlungen wird kritisch verfolgt, Fehler vorgezeigt.
Ich fühle mich nicht mehr so ausgelassen in deiner Nähe,
betrachtest mich längst nicht mehr als deine Trophäe.
Es ist meine Schuld, gebe ich dir zu schnell meine unendliche Liebe.
Würdest du mich überhaupt vermissen, wenn ich einfach fort bliebe?
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Keine Trophäe
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Albträume
Des Nachts komme ich nicht mehr zur Ruh‘,
egal wie fest ich kneife die Augen zu.
Die Albträume warten auf jenen schrecklichen Moment,
mir das Grausamste zu zeigen, was sich in die Seele brennt.
Weinend wache ich deswegen auf, suche deine Nähe zum Trost,
doch du stöhnst genervt und ich vermisse, wie du mich liebkost.
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Unbeachtet
Dein neues Ich wirkt stärker, männlicher, ungewohnt,
wie es sich im Spiegel posiert und gänzlich neu betrachtet.
Völlig selbstverliebt, sexy, ansehnlich und figurbetont,
richtest du deine Blicke fort und ich bleibe alleine zurück, unbeachtet.
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Herbstbild
Das Sonnenlicht küsst mit roten Wangen den Horizont,
färbt alles in lieblich warmen Tönen, malt sehr gekonnt,
ein Herbstbild, wie es schöner nicht sein kann.
Mein Herz erfreut sich wahrlich unglaublich daran.
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Endlich daheim
Sanfter Atem im Nacken,
spüre Hände auf den Backen.
Warmer Körper presst sich ran,
dein Stöhnen, ein wohlig Klang.
Ich merke, wie sehr du mich willst,
wünsche mir, dass du all meine Öffnungen füllst.
Dein zu sein, ist das Schönste der Gefühle,
während ich verführerisch an mir rumspiele.
Und dringst du gleich tief in mich ein,
dann fühle ich mich endlich daheim.
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Neue Narben
Dicker und dicker wird der Kloß im Hals,
die Tränen kullern über die Wangen, ziehen Spuren von Salz.
Unfähig, etwas zu sagen oder mich zu bewegen,
bleibt bloß der sehnliche Wunsch, sich zu erheben.
Zu gerne würde ich der Situation entkommen,
doch mein Körper gehorcht mir nicht, mein Geist benommen.
Ich kann lediglich versuchen, es zu ertragen,
während sich auf meiner Seele bilden neue Narben.
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Könntest du dich mit meinen Augen sehen
Könntest du dich mit meinen Augen sehen,
würdest du ohne Zweifel direkt verstehen,
wieso ich dich so sehr begehre
und dir meine Lust niemals verwehre.
Könntest du dich mit meinen Augen sehen,
würdest du auf Knien flehen,
dass man dich hart und unermüdlich nimmt,
bis dein Körper nur so vor Liebe glimmt.
Könntest du dich mit meinen Augen sehen,
dann wüsstest du, ich werde niemals von dir gehen!
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Ohne Abschied
Was erwartet mich wohl auf der anderen Seite?
Solle ich einen Blick wagen, ich überschreite,
finde mich inmitten meiner dunkelsten Gedanken wieder,
die nach mir greifen, an mich zerren und reißen meine Glieder.
Sie lassen einfach nicht mehr von mir los,
was mache ich denn nun bloß?
Ich war noch nicht so weit,
ich war noch nicht bereit!
Lediglich einen Blick wollte ich riskieren,
aber ich wollte gar nicht wirklich mein Leben verlieren.
Bitte verzeiht mir, ich war naiv und leichtsinnig.
Nun bin ich fort, ohne Abschied und bereue es so wahnsinnig.
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Sei du selbst
Wie wichtig ist dir dein Ansehen?
Wichtiger, als dass Menschen zu dir aufsehen?
Wie wichtig ist dir dein Reichtum?
Wichtiger, als dass Menschen versuchen, es dir gleich zu tun?
Wie wichtig ist dir dein Aussehen?
Wichtiger, als dass Menschen dich können ausstehen?
Wie wichtig ist dir dein Status?
Wichtiger, als dass Menschen dich empfinden als Genuss?
Wie wichtig ist dir dein Seelenfrieden?
Wichtiger, als dass Menschen versuchen, dich zu lieben?
Stehe zu dir, sei mehr du selbst,
sonst gibt dich jeder auf im Leben und du fällst!
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Unendliche Lust
Ich beobachte die Schweißperle auf deiner Haut,
wie sie glitzert und glänzt, mein Herz pocht so laut.
Eine enorme Wirkung für solch eine kleine Wasserperle,
lässt sie mein Glied noch weiterwachsen und ich merke,
ich gäbe alles dafür, mit meinen Lippen deinen Schweiß zu fangen,
nur um sich danach in voller Leidenschaft zu winden, wie Schlangen.
Ich sehne mich so sehr nach deinem betörenden Duft.
Empfindest du auch für mich diese unendliche Lust?